In seiner Werbung verspricht der Energy-Drink-Hersteller "Red Bull verleiht Flügel". Ein Kunde in den USA klagte daraufhin den Salzburger Getränkekonzern wegen Verbrauchertäuschung.

Fuschl/New York. Salzburger Getränkekonzern Red Bull soll sich in den USA aufgrund einer Sammelklage wegen täuschender Werbung zu einer Vergleichszahlung in der Höhe von 13 Millionen US-Dollar (etwa zehn Millionen Euro) bereit erklärt haben. Das berichteten österreichische Medien unter Berufung auf die US-Verbraucherschutzseite "Consumerist".

Der "Consumerist" verweist in seinem Bericht wiederum auf "BevNet", einem auf die Getränkeindustrie spezialisierten Medienunternehmen. Demnach ging der Vergleich bereits Ende Juli diesen Jahres beim Bundesgerichtshof New York vonstatten. Die APA konnte bisher von Red Bull keine Stellungnahme erhalten.

11 Fakten zu Red Bull

In einem E-Mail-Statement des Getränkeherstellers an "BevNet" hieß es, dass sich Red Bull zwar zur Beilegung des Rechtsstreits entschlossen habe, das Unternehmen betonte gleichzeitig, dass man sowohl bei den Werbemaßnahmen, wie auch bei der Produktkennzeichnung stets sorgfältig und wahrheitsgetreu gewesen sei. Jedes rechtliche Fehlverhalten und Verantwortlichkeit wies man hingegen von sich. In der Anklage war unter anderem davon die Rede, dass Red Bull seine Kunden mit dem Slogan "Red Bull verleiht Flügel" täusche und eine erhöhte Leistung, Konzentration und Reaktion versprechen würde.

 

Quelle:https://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/international/3883090/Red-Bull-verleiht-keine-Flugel-zahlt-aber-Millionen?xtor=CS1-15